
- Projekt
Waldkliniken Eisenberg
- Auftraggeber: Waldkliniken Eisenberg GmbH
- Ort: Eisenberg
- Größe: 16.500 m²
- Markt: Gesundheit
- Leistung: Architektur, Consulting
Zusammen mit dem Architekturbüro Matteo Thun & Partners hat Telluride Architektur den Neubau der Waldkliniken in Eisenberg geplant und umgesetzt. Das Ergebnis ist ein konzeptionell und funktional durchgängig gestalteter Klinik-Campus.
Mit dem Patientenhotel haben wir inhaltlich, gestalterisch und baulich ein Leuchtturmprojekt im Gesundheitswesen realisiert und eine neue Klasse der Hospitality (Gastlichkeit) im Krankenhausbereich verwirklicht. Der Neubau gehört zu den innovativsten und gleichzeitig nachhaltigsten Krankenhausgebäuden in Europa.
Durch die Gestaltung wird das Ziel erreicht, die Beziehung zwischen physischem Raum und Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. In der Grundphilosophie des Bauherren wird der Patient und seine „Reise“ durch das Patientenhotel in den Mittelpunkt gestellt, beginnend beim Concierge bis hin zum digitalen Informationssystem in den Zimmern. Diese Philosophie folgt dem Ansatz des Design Thinkings.
Das Gebäude wird von der Natur geprägt: viel Grün für Interior und Exterior, natürliche Materialien, Tageslicht sowie Farbkompositionen der Flora und Fauna. Neben der Transparenz nach außen durch Bau-Ästhetik und Healing Environment gewähren die z-förmigen Zimmer mit Privatbereichen, gemeinsame Wintergärten, Boarding-Bereiche und ein Unit-Pflegekonzept Transparenz nach innen.
Die Stahlbetonskelettkonstruktion wurde auf ein Minimum reduziert. Ausfachungen, z. B. der Außenwände in den Obergeschossen, werden als Holzrahmenkonstruktion ausgeführt und mit Holz verkleidet. Der Hybridkonstruktion ist an den Außenfassaden über die horizontale Sichtbetonbrandschotte Gestalt gegeben. Die Außenfassade besteht ausschließlich aus Holz und Glaselementen.
Durch Vorfertigung werden sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile genutzt. Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe und die Verbesserung der CO2-Bilanz werden gewährleistet, während gleichzeitig kürzere Bauzeiten und niedrigere Lebenszykluskosten erzielt werden. Darüber hinaus wird ein Teil der Betonkonstruktion über eine Betonkernaktivierung nachhaltig genutzt; ein Eisspeicher bildet die Quelle für die notwendige Grundtemperatur.
Kontakt

Johannes Kresimon
Geschäftsführender Gesellschafter