• Projekt

Schulcampus Sandheide Erkrath

© Telluride Architektur | Bild: Aestetica Studio
  • Auftraggeber: Kreis Mettmann, Stadt Erkrath
  • Ort: Erkrath
  • Größe: 14.990 m²
  • Markt: Bildung
  • Leistung: Architektur

In Erkrath entsteht ein integrativer Schulcampus. Er vereint die neue Grundschule Sandheide der Stadt Erkrath und das eigenständige Förderzentrum des Kreises Mettmann miteinander.

Unser Leitmotiv ist die Schaffung einer idealen Lernumgebung. Der Rythmus des Raumkonzeptes greift das Spannungsverhältnis zwischen Anregung und Erholung, Enge und Weite, Ankunft und Aufenthalt auf. Frei zugängliche Außenbereiche laden die Öffentlichkeit zur Mitbenutzung des Campusgeländes ein.

„Ein inspirierendes Lernumfeld mit hoher Aufenthaltsqualität“

Im Zentrum der Anlage befindet sich das Gemeinschaftshaus, das die Mensas und einen großzügigen multifunktionalen Eingangsbereich beheimatet. Er fungiert als Forum und bietet eine Kombination aus Sitzlandschaft und Bühnenraum, der von beiden Seiten bespielbar ist.

Die einzelnen Baukörper gliedern sich spiegelbildlich um das Gemeinschaftshaus: auf einer Seite davon befinden sich die Klassen- und Verwaltungsräume der Grundschule, auf der anderen Seite die Räume des Förderzentrums. Die Anordnung schafft die notwendige Trennung der beiden Institutionen und bildet gleichzeitig eine direkte Verbindung zu den gemeinsam genutzten Bereichen im Zentrum.

Das Campuskonzept sieht zudem eine neue zweigeschossige Sporthalle mit Kunstrasenplatz auf dem Dach vor, die für die Vereine der Umgebung geöffnet sein soll.

Auch die gesamte Außenanlage ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Gelände verbindet sich so mit den angrenzenden Wohngebieten, die an den Entscheidungen über das Campusangebot partizipieren. Zukünftig soll es einen Basketballplatz, Kletterwände, Spielplätze, öffentliche Veranstaltungen sowie einen Weihnachtsmarkt geben.

Die Schulgebäude sind als Holzpavillons mit hochwärmegedämmten Holzfassaden geplant. Das Gemeinschaftshaus ist wie auch die Sporthalle als Massivbau mit Backsteinfassade geplant. In den Verbindungsgängen zwischen Schulgebäuden und Gemeinschaftshaus kommen nicht brennbare Materialien, leichter Stahlbau und Glas zum Einsatz. Neben der Verwendung nachwachsender Rohstoffe sind eine Fotovoltaikanlage und Wärmepumpen geplant.

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