• Projekt

Center for Energy and Environmental Chemistry mit Anwendungszentrum, CEEC AWZ Jena

© Telluride Architektur | Foto: Hubert Juranek
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  • Auftraggeber: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Ort: Jena
  • Größe: 9.760 m²
  • Markt: Forschung
  • Leistung: Architektur

Auf dem Campus Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) sind das Center for Energy and Environmental Chemistry (CEEC Jena II) und das dazugehörige Anwendungszentrum (AWZ) entstanden. Der Bau beheimatet Speziallabore für die Forschung zu neuen Batterien, gedruckten Solarzellen und einer Energiewandlungfassade.

Das architektonische Konzept wurde entwickelt in enger Abstimmung mit Prof. Ulrich Schubert, dem Direktor des CEEC und Lehrstuhlinhaber für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie in Jena. Gemeinsam ist es uns gelungen, eine optimale Umgebung für die Nutzer:innen zu schaffen.

Diese kombiniert den theoretischen Aspekt des CEEC II mit dem praktischen Bezug des AWZ. Als Gegensatzpaar von Erfahrung und Entdeckungsdrang, Wissensdasein und Wachstum sind sie einander räumlich gegenübergestellt.

„Das Zentrum ist der Ort, an dem sich die unendliche Lernschleife kreuzt“

Dort, wo CEEC II und AWZ aufeinandertreffen, befindet sich als Eingang und Herzstück das Forum „Center of Gravity“. Als zentraler Punkt hebt es sich sowohl funktional als auch städtebaulich ab. So wird Orientierung ermöglicht und zugleich Raum für interdisziplinären Austausch geschaffen. Vorgesehen sind temporäre Arbeitsplätze sowie eine Teeküche für die Nutzer:innen beider Institute.

Für die Fassade greifen wir das Thema der dekorativen Fensterlaibungen aus dem städtischen Kontext auf: Fenster mit schrägen Laibungen bewegen sich von beiden Seiten auf das „Center of Gravity“ zu. Die Funktion des Gebäudes erfordert ein strenges Raster und eine minimalistische Materialisierung.

Der 5-geschossige Baukörper ist als Stahlbetonbau mit Flachdecken, aussteifenden Elementen und einem regelmäßigem Stützenraster geplant. Die dreibündige Raumabfolge, bestehend aus Laboren, Bürobereichen und dazwischenliegenden Nebenräumen, wird durch das Forum unterbrochen.

Als kompakter Riegel erstreckt sich der Bau in Ost-West-Richtung und schafft einen neuen Campusplatz. Durch die Interaktion mit den Bestandsgebäuden entsteht ein starkes Ensemble, das eine städtebauliche Einheit bildet.

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