Gebäudeperspektive inmitten der Stadtlandschaft
  • Projekt

Frankfurt Cancer Institute FCI am Universitätsklinikum Frankfurt

Aufenthaltszone mit roten Loungesofas inmitten von Laborräumen
© Telluride Architektur | Bild: B&TB
Rote Aufenthaltszone mit Blick auf Laborzone
© Telluride Architektur | Bild: B&TB
Forschungsgebäude an einem sonnigen Tag
© Telluride Architektur | Bild: Aesthetica Studio
Beleuchtetes Forschungsgebäude bei Nacht
© Telluride Architektur | Bild: Aesthetica Studio
  • Auftraggeber: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
  • Ort: Frankfurt am Main
  • Größe: 12.900 m²
  • Markt: Forschung
  • Leistung: Architektur, Generalplanung

Das Frankfurt Cancer Institut (FCI) ist ein europaweit einzigartiges translationales Zentrum für die Erforschung und Entwicklung individueller Therapiekonzepte gegen Krebs.

Der Neubau ist die Basis einer interdisziplinären Forschungseinrichtung, an der die Goethe-Universität Frankfurt, das Georg-Speyer-Haus, das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung und das Paul Ehrlich-Institut beteiligt sind.

Verortet zwischen Georg-Speyer-Haus und Universitätsklinikum schlägt das FCI auch räumlich eine Brücke zwischen den beteiligten Institutionen.

„Eine Raumabfolge, die den interdisziplinären Charakter mitdenkt“

Die Wissenschaftler:innen arbeiten in hochdynamischen Projektteams eng zusammen. Um den interdisziplinären Austausch und die Vernetzung zu fördern, wurden die Forschungsbereiche auf allen Ebenen mit hochflexiblen Aufenthaltszonen verwebt.

Die zentrale Erschließung der Geschosse erfolgt über eine Treppe, die jeweils in einer Kommunikationszone mündet. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für einen spontanen und informellen Austausch auf dem Weg ins Labor oder zum Büroarbeitsplatz.

Die Großraumlabore bilden den strukturellen Kern des FCI. Verglaste Trennwände verbinden sie mit den umgebenden Kommunikationsbereichen. Die angegliederten labornahen Auswerteplätze integrieren sich nahtlos und bieten Rückzugsraum für konzentriertes Arbeiten. Zellenbüros, Besprechungsräume und Open-Space-Bereiche ergänzen das Raumspektrum sinnvoll.

Der Neubau wird in Stahlbetonskelettbauweise konstruiert. Die Vorhangfassade aus gelochtem und gewelltem Aluminium legt sich wie ein leichtes Kleid um den massiven Kern aus sichtbaren Betonfertigteilen, der die Labore und die Technikzentrale beherbergt. Dieses Motiv verkörpert die dynamische Struktur des Instituts und macht die innere Organisationsweise nach außen sichtbar.

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