• Phase 0

Masterplanung Behringwerke Marburg

  • Auftraggeber: Universitätsstadt Marburg
  • Ort: Marburg
  • Größe: 39.000 m²
  • Markt: Büro, Forschung
  • Leistung: Architektur, Machbarkeitsstudie

Am Pharmastandort Behringwerke Marburg wagen visionäre Pharma-Unternehmen auf einer Gesamtfläche von 67,4 Hektar die nächsten Schritte in die Zukunft.

Im Fokus unserer Konzeptstudie steht das Areal Berghof-Marburg, das sich als ideale Erweiterungsfläche im nordwestlichen Stadtsektor über 39.000 qm und vielfältige Gebäudestrukturen sowie Nutzungseinheiten umfasst.

„Die Innovationskraft entfalten“

Das Quartier ist in drei Bereiche gegliedert – von öffentlich über halböffentlich bis privat. Der nördlichste Platz ist als lebendiger Treffpunkt für Bewohner*innen und Besucher*innen angelegt. Die Mitte bietet Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten und kleinere Veranstaltungen. Der südlichste Platz ist ein geschützter Rückzugsort für Bewohner*innen.

Das gesamte Quartier ist als autofreie Zone angelegt. Eine Tiefgarage unter dem südlichen Platz erfüllt die Mobilitätsanforderungen, während ein zentraler ÖPNV-Anbindungspunkt am nördlichen Hauptplatz die optimale Erreichbarkeit sicherstellt. Laboranfahrten ergänzen das Verkehrskonzept.

Das „Innovation Hub“ bildet das nördliche Entrée und den pulsierenden Nukleus des Quartiers. Als Inkubator für kollaboratives Arbeiten zwischen Start-ups, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen bietet der Gebäudequader mit flexiblen Clustern eine optimale Raumausnutzung und Anpassungsfähigkeit. Ergänzt wird dieses Umfeld durch das „Multi Purpose Gebäude“ mit Nutzungsangeboten wie Tagungsräumen und Kreativstudios.

Die südlichen Wohngebäude sind strategisch so angeordnet, dass die von Nordwesten nach Süden verlaufende Kaltluftschneise erhalten bleibt. Sie bieten ein facettenreiches Raumangebot von Single-Apartments bis zu Familienwohnungen. Gewerbeflächen im Erdgeschoss decken mit Kindertagesstätten, Cafés und Einzelhandelsgeschäften den täglichen Bedarf ab.

Unsere Masterplanung stärkt sowohl architektonisch als auch städtebaulich die Vision des gesamten Biotech-Centers und nutzt das Potenzial optimal aus.