Wettbewerb, Anerkennung, Neue Mitte am Universitätsklinikum Mannheim

Die „Neue Mitte“ des Universitätsklinikums in Mannheim vereint die Patientenversorgung mit der benachbarten Forschung und Lehre. Als inspirierender Arbeits-, Genesungs- und Lebensort stellt sie den Menschen in den Mittelpunkt.

Der Gedanke, ein Krankenhaus im Park zu errichten, lag dem ursprünglichen Bau des bestehenden denkmalgeschützten Ensembles zugrunde. Wir lassen diesen Dialog zwischen Klinikum und Parkanlage mit dem Neubau aufleben.

„Unser Entwurf stärkt den historischen Ursprung des Klinikums“

Dabei definieren wir drei unterschiedliche Zonen der Freiraumgestaltung: Plaza, Park und Dachgärten. Innerhalb dieser fächern sich die vielfältigen Angebote für Patient:innen, Besucher:innen und Mitarbeiter:innen auf.

Der Eingangsplatz mit Therapiegarten und Außenterrasse der Cafeteria empfängt die Ankommenden und verbindet den Neubau mit dem Außenraum.

Eine 2-geschossige Eingangshalle führt in das Klinikum, in dem Freibereiche über die gesamte Gebäudestruktur hinweg den Funktionen zugeordnet sind. Sie bieten Patient:innen, Besucher:innen und Beschäftigten differenzierte Aufenthalts- und Bewegungszonen. Die einzelnen Funktionsbereiche sind so organisiert, dass kurze Wege einen reibungslosen Betrieb und eine bestmögliche ärztliche Versorgung gewährleisten.

Offene und geschlossene Innenhöfe greifen den Dialog zwischen Park und Klinikgebäude auf. Eine Besonderheit ist zudem die bewusste Entscheidung, die Magistrale an die Fassade zu legen und damit eine Brücke zum umgebenden Parkgelände zu schlagen.

Die Neue Mitte fügt sich als identitätsstiftender Neubau in die städtebauliche Ordnung Mannheims ein. Durch die differenzierte Ausbildung der unterschiedlichen Baumassen erreichen wir eine selbstverständliche Einbindung des Klinikums in das Gesamtensemble und den landschaftlichen Kontext.