• Projekt

Schulcampus IGS Garbsen

© Telluride Architektur | Bild: loomn
© Telluride Architektur | Bild: loomn
© Telluride Architektur
  • Auftraggeber: Stadt Garbsen
  • Ort: Garbsen
  • Größe: 26.500 m²
  • Markt: Bildung
  • Leistung: Architektur

Der neue Schulcampus Garbsen vereint die Schülerschaft an einem Ort der Begegnung. Als gemeinsamer Mittelpunkt ordnen sich um ihn herum die Integrierte Gesamtschule (IGS), die Grundschule Garbsen Mitte, die bestehende Sporthalle sowie das neue Musikhaus am See an.

Zukünftig wird in offenen Lernlandschaften unterrichtet, welche im Schul- und Ganztagsbetrieb selbstbestimmt genutzt werden. Die Raumstrukturen passen sich in Ausgestaltung und Möblierung den altersspezifischen Anforderungen der verschiedenen Jahrgänge an. Klassenübergreifende Gemeinschaftsbereiche und private Rückzugsorte prägen den Schulalltag.

Die IGS mit 1800 Schüler:innen und 200 Lehrer:innen steht für zukunftsweisende Lehr- und Lernkonzepte. Die auf unterschiedliche Entwicklungsstadien angepassten Raumfolgen, sowohl in den Schulgebäuden als auch in den Außenräumen, fördern die Entwicklung.

Die Grundschule mit 200 Schüler:innen übersetzt die Grundidee der pädagogischen Mitte ins Räumliche: Teilelemente formieren sich um ein lichtdurchflutetes Atrium und formen gemeinsam ein Ganzes.

Das Musikhaus am See bietet für bis zu 750 Besucher:innen die Möglichkeit schulische und kulturelle Veranstaltungen besuchen zu können.

„Ein harmonisches Verhältnis von Eigenständigkeit und Gemeinschaft“

Alle Gebäude besitzen eigenständige Adressen, welche durch begrünte Bänder zoniert sind und für Orientierung sorgen. Schüler:innen erhalten ihren Schulen zugeordnete geschützte Bereiche und können sich zugleich im Gesamtkomplex zugehörig fühlen.

Holzelemente in Fassade und Innenraum bestimmen die Gestaltung. Lichtdurchflutete Raumstrukturen mit direkten Bezügen zum Außenraum bieten eine Balance zwischen Orten zum Lernen und zum Entspannen.

Alle Baukörper werden in einem hybriden Konstruktionsprinzip aus erdberührenden Bauteilen in Stahlbeton und oberirdischen Geschossen als Holzskelett umgesetzt. Durch einheitliche Gebäuderaster werden Clusterstrukturen mit hohen Raumqualitäten erzielt, die flexibel auf zukünftige Entwicklungen reagieren können.

Durch den Einbezug von Grünräumen der Umgebung und Wasserflächen des Bosse Sees bildet der Schulcampus einen neuen Stadtbaustein in Garbsen.

Die verwendeten Baumaterialien sind sortenrein trennbar und damit über die gesamte Nutzungszeit kreislauffähig.

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